Was ist Incident Management?


IT-Vorfallsmanagement bezeichnet den Prozess, mit dem IT-Teams Unterbrechungen von IT-Services handhaben. Betrachten Sie es als einen strukturierten Ansatz für den Umgang mit allem, was sich negativ auf den normalen Betrieb von IT-Systemen und Teams auswirkt. Dies kann von einem Serverabsturz bis hin zu einem Netzwerkausfall, einer Sicherheitsverletzung oder sogar einer einfachen Druckerstörung reichen.

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Im Rahmen von ITSM (IT Service Management) besteht das primäre Support-Ziel des IT-Vorfallsmanagements darin, den normalen Dienstbetrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen und gleichzeitig die Auswirkungen auf Geschäftsabläufe, Benutzer und Kunden zu minimieren. Es geht darum, einen klar definierten Plan zu erstellen, um Vorfälle effizient zu identifizieren, zu analysieren und zu beheben, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden.

Warum ist IT-Vorfallsverwaltung wichtig?

IT-Systeme sind heute das Rückgrat der meisten Unternehmen. Jede Störung dieser Systeme und Teams kann schwerwiegende Folgen haben, die sich auf Produktivität, Umsatz und sogar den Ruf auswirken. Aus diesem Grund ist die Verwaltung von IT-Vorfällen so wichtig. Dabei geht es nicht nur um die Behebung von Problemen, sondern auch um die Sicherstellung der Business Continuity, die Verbesserung der Sicherheit und die Einhaltung von Compliance-Anforderungen.

Sicherstellung der Business Continuity

Ausfallzeiten sind der Feind der Produktivität. Jede Minute, in der ein wichtiges System nicht verfügbar ist, kann zu Umsatzeinbußen, verpassten Geschäftschancen und frustrierten Kunden führen. Als Teil von IT Operations (ITOps) trägt ein effektives Vorfallsmanagement dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren, indem es eine schnelle Identifizierung, Reaktion und Lösung von Vorfällen ermöglicht. Das sorgt für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb und verhindert kostspielige Unterbrechungen.

Verbesserte Sicherheit

Bedrohungen der Cybersicherheit entwickeln sich ständig weiter, und Unternehmen müssen darauf vorbereitet sein, schnell und effektiv auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren. Das IT-Vorfallsmanagement spielt eine Rolle beim Schutz von Daten und Systemen, da es die schnelle Erkennung und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen ermöglicht, die Untersuchung und Analyse von Sicherheitsvorfällen erleichtert und Unternehmen dabei unterstützt, sich von diesen Vorfällen zu erholen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Gesetzliche Compliance:

In vielen Branchen gelten strenge Vorschriften hinsichtlich der Datensicherheit und der Meldung von Störungen. Das IT-Vorfallsmanagement unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung dieser Vorschriften, indem es einen Rahmen für die Identifizierung und das Reporting von Sicherheitsvorfällen, die Führung von Prüflisten und Dokumentation sowie den Nachweis der Einhaltung behördlicher Auflagen bereitstellt.
 

Durch die Implementierung eines robusten IT-Vorfallsmanagementprozesses können Unternehmen sicherstellen, dass sie gut auf unerwartete Ereignisse vorbereitet sind, ihre kritischen Ressourcen schützen und den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten können.

Vorteile des IT-Vorfallsmanagements

Die Implementierung eines robusten IT-Vorfallsmanagementprozesses kann Unternehmen jeder Größe erhebliche Vorteile bringen. Einige Hauptvorteile:

Verbesserte Reaktionszeiten

Ein gut definierter Prozess für das Vorfallsmanagement ermöglicht es dem IT-Team, schneller und effizienter auf Vorfälle zu reagieren. Durch klare Verfahren zur Identifizierung, Kategorisierung und Priorisierung von Vorfällen können Teams Verwirrung und Verzögerungen vermeiden und sicherstellen, dass kritische Probleme umgehend behoben werden. Das bedeutet einen Fortschritt in Form schnellerer Problembehebungszeiten und der Minimierung von Ausfallzeiten und der damit verbundenen Kosten.

Verbesserte Datensicherheit

IT-Vorfallsmanagement spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhöhung der Datensicherheit. Durch die Integration von Sicherheitsmaßnahmen wie Intrusion Detection System (IDS) und Intrusion Prevention System (IPS) in den Incident Response Prozess können Unternehmen Sicherheitsverletzungen schnell erkennen und eindämmen und so den potenziellen Schaden begrenzen.  Das Vorfallsmanagement hilft Unternehmen auch dabei, Schwachstellen zu identifizieren und ihren Sicherheitszustand zu verbessern, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Höhere betriebliche Effizienz

Vorfallsmanagement optimiert IT-Abläufe durch Bereitstellung eines strukturierten Frameworks für den Umgang mit Unterbrechungen. So wird das Chaos reduziert und sichergestellt, dass alle Beteiligten ihre Rollen und Verantwortlichkeiten kennen. Durch die Optimierung der Reaktion auf Vorfälle und deren Behebung können Unternehmen die betriebliche Effizienz insgesamt verbessern und die Auswirkungen von Vorfällen auf Produktivität und Geschäftsziele reduzieren.

Vorfallsverwaltung für DevOps

Vorfallsmanagement nimmt in der Welt von DevOps eine einzigartige Gestalt an. Während die Grundprinzipien gleich bleiben - Minimierung von Ausfallzeiten und schnelle Wiederherstellung von Diensten -, legt DevOps einen deutlichen Fokus auf Zusammenarbeit, Automatisierung und kontinuierliche Verbesserung.

In DevOps legt das Vorfallsmanagement den Schwerpunkt auf die Überwindung von Silos zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams und fördert so eine gemeinsame Verantwortung für die Reaktion auf Vorfälle. Dies bedeutet, dass Entwickler aktiv an der Behebung von Incidents parallel zum Operations-Team beteiligt sind, was zu schnelleren Behebungszeiten und effektiveren Lösungen führt.

DevOps legt außerdem großen Wert auf Automatisierung während des gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung, und das Störungsmanagement ist hier keine Ausnahme. Automatisierte Überwachungstools können Vorfälle früh erkennen, während automatische Runbooks vordefinierte Aktionen auslösen können, um häufige Probleme zu lösen, wodurch der Reaktionsprozess beschleunigt und der manuelle Aufwand reduziert wird. 

Welche Arten von Vorfallsmanagement-Prozessen gibt es?

Das Kernziel eines Störungsmanagementprozesses besteht darin, den normalen Dienstbetrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen. Es gibt jedoch verschiedene Ansätze, um dies zu erreichen. Manche Unternehmen entscheiden sich möglicherweise für einen einfachen, optimierten Prozess, während andere ein komplexeres, mehrstufiges System benötigen.

Die spezifische Art des Vorfallsmanagementprozesses hängt von Faktoren wie der Größe des Unternehmens, der Komplexität der IT-Infrastruktur und den typischen Vorfällen ab, mit denen es in der Regel konfrontiert wird.

Was sind die fünf Stufen des Vorfallsmanagementprozesses?

Sie finden verschiedene Definitionen für das Management von Incident-Antworten, einschließlich in der IT Infrastructure Library (ITIL). Unabhängig vom jeweiligen Ansatz folgen die meisten Prozesse für das Management von Incidents jedoch ähnlichen Schritten:

  1. Identifikation des Vorfalls: Der erste und wichtigste Schritt, der auch in ITIL enthalten ist, beinhaltet die Erkennung und Erkennung eines Vorfalls. Dies kann durch Benutzerberichte, automatische Warnungen von Überwachungssystemen oder sogar durch Erkennung durch IT-Mitarbeiter geschehen.  Eine genaue und rechtzeitige Identifizierung ist für eine schnelle Reaktion unerlässlich.
     
  2. Kategorisierung des Vorfalls: Sobald ein Vorfall identifiziert wurde, muss er kategorisiert werden. Dazu gehört die Klassifizierung des Vorfalls nach Art, Auswirkung und Dringlichkeit. Die Kategorisierung hilft bei der Ermittlung der geeigneten Reaktion und der entsprechenden Priorisierung des Vorfalls.
     
  3. Incident-Priorisierung: Nicht alle Vorfälle sind gleich. Bei einigen handelt es sich möglicherweise um geringfügige Probleme mit minimalen Auswirkungen, während andere schwerwiegende Ausfälle verursachen können, die kritische Geschäftsabläufe beeinträchtigen. Mithilfe der Incident-Priorisierung können Sie die Auswirkungen und die Dringlichkeit eines Incidents bewerten, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der der Incident behandelt werden sollte.
     
  4. Reaktion auf Vorfälle: In dieser Phase werden Maßnahmen ergriffen, um den Vorfall anzugehen und zu beheben. Dies kann von einfachen Fehlerbehebungsschritten bis hin zu komplexen technischen Eingriffen reichen.  Die Reaktion hängt von der Art des Vorfalls und seiner Priorität ab.
     
  5. Zwischenfall-Schließung : Wenn Teams entscheiden, dass der Vorfall behoben und der normale Servicebetrieb wiederhergestellt ist, wird der Vorfall geschlossen. Diese ITIL-Phase beinhaltet die Dokumentation des Incident, der ergriffenen Maßnahmen und des Ergebnisses. Sie umfasst auch Folgemaßnahmen wie Überprüfungen nach einem Zwischenfall oder Präventivmaßnahmen.

Kernkomponenten des IT-Vorfallsmanagements

Eine effektive Unterstützung für das IT-Vorfallsmanagement basiert auf einer Reihe nahtlos zusammenarbeitender Kernkomponenten, die die fünf Phasen des Vorfallsmanagementprozesses weitgehend widerspiegeln. Diese Komponenten bieten einen Rahmen, um schnell und effizient auf Störungen zu reagieren, Ausfallzeiten zu minimieren und die Business Continuity sicherzustellen.

Störungserkennung

Der erste Schritt beim Management eines Vorfalls besteht darin, sich über dessen Existenz zu informieren: Der IT-Service-Desk muss auf den Vorfall aufmerksam gemacht werden. Dies erfordert eine proaktive Überwachung der IT-Systeme und der Infrastruktur, um Abweichungen vom Normalbetrieb zu erkennen. Überwachungstools reichen von grundlegenden Systemprotokollen bis hin zu hoch entwickelten Plattformen für künstliche Intelligenz (KI), die Anomalien erkennen und potenzielle Probleme mithilfe von Machine Learning vorhersagen können.
 

Sobald ein Vorfall erkannt wird, muss er genau identifiziert und protokolliert werden, um grundlegende Informationen für die nachfolgenden Phasen bereitzustellen.

Reaktion auf Zwischenfälle

Sobald eine Störung erkannt wird, ist eine schnelle und entschiedene Reaktion des Supports von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Folgen des Unfalls und zur Verhinderung weiterer Schäden.
 

Dies kann das Isolieren betroffener Systeme, das Umleiten von Datenverkehr oder das Implementieren temporärer Problemumgehungen umfassen. Ziel ist es, die Situation zu stabilisieren und Unterbrechungen für Benutzer und Geschäftsabläufe zu minimieren.

Vorfallsbehebung

Nachdem die unmittelbare Wirkungszeit des Vorfalls eingedämmt wurde, hilft das Team dabei, sich auf die Lösung des zugrunde liegenden Problems zu konzentrieren.
 

Hierbei wird häufig eine Ursachenanalyse durchgeführt, um zu verstehen, warum der Incident überhaupt aufgetreten ist. Sobald die Ursache identifiziert ist, können geeignete Korrekturen implementiert werden, um zu verhindern, dass der Incident erneut auftritt.

Störungsmeldung

ITIL betont, dass eine klare und präzise Kommunikation während des gesamten Support-Managementprozesses von entscheidender Bedeutung ist. Hierzu gehört, alle Beteiligten über den Status des Vorfalls, die ergriffenen Maßnahmen und die erwartete Lösungszeit zu informieren.
 

Detaillierte Dokumentation ist von entscheidender Bedeutung, da so der Vorfall, die Reaktion und das Ergebnis dokumentiert werden. Diese Dokumentation dient als wertvolle Ressource für zukünftige Bemühungen im Störungsmanagement und kann zur Identifizierung von Trends und zur Verbesserung von Prozessen verwendet werden.

Prüfung nach einem Zwischenfall

Jeder Vorfall ist eine Gelegenheit für Teams zu lernen und zu verbessern. Die Durchführung einer Überprüfung nach einem Vorfall ermöglicht es Organisationen, das Geschehene zu analysieren, verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und Präventivmaßnahmen zu implementieren.
 

Dies kann die Verfeinerung von Verfahren zur Reaktion auf Vorfälle, die Aktualisierung von Überwachungstools wie Intrusion Detection System (IDS) mit Machine Learning und Intrusion Prevention System (IPS) mit künstlicher Intelligenz (KI) oder die Bereitstellung zusätzlicher Schulungen für IT-Mitarbeiter umfassen.  Indem Unternehmen eine Kultur kontinuierlicher Verbesserungen pflegen, können sie ihre Kapazitäten für das Störungsmanagement stärken und ihre IT-Resilienz insgesamt verbessern.

Implementierung von IT-Vorfallsmanagement

Die Implementierung eines effektiven IT-Vorfallsmanagementprozesses erfordert sorgfältige Planung, die richtigen Tools und fortlaufende Schulungen. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Schritte:

Entwicklung eines Vorfallsmanagementplans

Ein umfassender Support-Managementplan für Vorfälle ist eine Roadmap für den Umgang mit IT-Unterbrechungen. Dieser Plan sollte klare Zeitkriterien für die Definition eines Vorfalls enthalten, Rollen und Verantwortlichkeiten für alle Beteiligten definieren und klare Kommunikationskanäle und -protokolle festlegen, um die Interessenträger auf dem Laufenden zu halten.

Sie sollte auch Hilfe-Eskalierungsverfahren umfassen, in denen beschrieben wird, wie Vorfälle gegebenenfalls an höhere Support-Level eskaliert werden, einen gut definierten Prozess zur Problembehebung mit Schritten für die Fehlerbehebung, Ursachenanalyse und Implementierung von Korrekturen sowie einen Prozess zur Überprüfung nach dem Vorfall, in dem beschrieben wird, wie Vorfälle überprüft werden, um Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden können.

Tools und Technologien

Die richtigen Tools können die Effizienz des Vorfallsmanagements erheblich steigern. Dazu gehören Monitoring-Tools zur proaktiven Erkennung von Vorfällen, Ticketsysteme zur Verfolgung und Verwaltung von Vorfällen und Kommunikationsplattformen zur Erleichterung der Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs.

Eine Wissensdatenbank kann schnell verfügbare Lösungen für häufig auftretende Probleme bereitstellen, und Automatisierungstools können Aufgaben wie Weiterleitung und Eskalation von Vorfällen automatisieren.

Schulung und Sensibilisierung

Investitionen in Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme sind wichtig, um sicherzustellen, dass alle ihre Rollen und Verantwortlichkeiten im Störungsmanagementprozess verstehen.

Dazu gehören technische ITIL-Supportschulungen für IT-Mitarbeiter zu Verfahren für die Reaktion auf Vorfälle und die Verwendung von Tools für das Management von Vorfällen sowie Sensibilisierungsschulungen für alle Mitarbeiter in Bezug auf die Erkennung und Meldung von Vorfällen. Regelmäßige Übungen und Übungen können zum Testen des Managementplans für Störungen verwendet werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter auf eine effektive Reaktion vorbereitet sind.

Einsatzbeispiele des IT-Vorfallsmanagements

IT-Vorfallsmanagement ist für jedes Unternehmen, das auf Technologie angewiesen ist, von entscheidender Bedeutung. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele dafür, wie das Vorfallsmanagement in verschiedenen Szenarien angewendet werden kann:

  • Systemausfälle: Bei einem Ausfall eines kritischen Systems, wie z. B. einer E-Commerce-Plattform oder eines CRM-Systems (Customer Relationship Management), hilft das Vorfallsmanagement, den Service schnell wiederherzustellen und Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs zu minimieren.
     
  • Sicherheitslücken Im Falle einer Sicherheitsverletzung hilft das Vorfallsmanagement, den Schaden einzudämmen, den Vorfall zu untersuchen und verloren gegangene Daten wiederherzustellen. Dies kann das Isolieren betroffener Systeme, das Patchen von Schwachstellen und die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Sicherheitsverletzungen beinhalten.
     
  • Hardwarefehler: Wenn Hardwarekomponenten wie Server oder Netzwerkgeräte ausfallen, hilft die Störungsverwaltung dabei, die fehlerhaften Geräte auszutauschen oder zu reparieren und den Service schnell wiederherzustellen. Dies kann die Verwendung von Sicherungssystemen oder die Implementierung von Disaster Recovery-Plänen umfassen.
     
  • Software-Bugs : Wenn Softwareanwendungen auf Probleme oder Fehler stoßen, hilft das Management der Vorfallszeit, die Probleme zu identifizieren und zu beheben, wodurch Unterbrechungen für den Benutzer minimiert werden. Dies kann das Bereitstellen von Patches, das Freigeben von Updates oder das Bereitstellen von Problemumgehungen umfassen.
     
  • Naturkatastrophen : Bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Erdbeben trägt das Störungsmanagement durch die Aktivierung von Disaster-Recovery-Plänen, die Wiederherstellung kritischer Systeme und die Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität bei.

Das Incident-Management kann auch auf durch menschliches Versagen verursachte Incidents reagieren, wie z. B. versehentliches Löschen von Daten oder Fehlkonfigurationen. Dies umfasst die Ermittlung der Fehlerursache, die Behebung des Problems und die Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Fehler in der Zukunft.

Häufige Herausforderungen beim IT-Vorfallsmanagement

Während das IT-Vorfallsmanagement für einen reibungslosen Betrieb von entscheidender Bedeutung ist, stehen Unternehmen bei der effektiven Implementierung und Ausführung dieser Prozesse häufig vor mehreren Herausforderungen.

Schnelle Identifizierung von Vorfällen

Eine der größten Herausforderungen liegt in der Fähigkeit, Vorfälle schnell zu identifizieren. In den komplexen IT-Umgebungen von heute, mit zahlreichen miteinander verbundenen Systemen und Anwendungen, kann die Ermittlung der Problemursache dem Auffinden einer Nadel im Heuhaufen gleichkommen.
 

Verzögerungen bei der Identifizierung von Vorfällen können zu längeren Ausfallzeiten und damit zu eskalierenden Auswirkungen auf Benutzer und Unternehmen führen. Diese Herausforderung wird noch verschärft durch die wachsende Anzahl an Warnungen und Benachrichtigungen, bei deren Durchsicht IT-Teams Hilfe finden müssen, was die Unterscheidung zwischen kritischen Vorfällen und kleineren Problemen erschwert.

Koordinieren von Reaktionsmaßnahmen

Sobald ein Vorfall identifiziert ist, kann die Koordination der Reaktionsmaßnahmen ein weiteres bedeutendes Hindernis darstellen.
 

Dazu gehört es, die richtigen Personen mit dem erforderlichen Fachwissen zusammenzubringen, sicherzustellen, dass sie Zugang zu den relevanten Informationen und Tools haben, und eine klare Kommunikation zwischen den Teammitgliedern zu erleichtern.
 

In großen Unternehmen oder solchen mit geografisch verteilten Teams kann die Koordination einer schnellen und effektiven Reaktion eine besondere Herausforderung darstellen. Dies kann zu Verwirrung, Doppelarbeit und Verzögerungen bei der Problemlösung führen.

Detaillierte Datensätze verwalten

Eine genaue und detaillierte Zeiterfassung ist für ein effektives Störungsmanagement unerlässlich. Dazu gehört die Dokumentation der Details zum Vorfall, der Schritte zu seiner Behebung und des Ergebnisses.
 

Die Führung umfassender Aufzeichnungen kann jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere während einer Reaktion auf einen Hochdruckvorfall. Unvollständige oder ungenaue Datensätze können die Ursachenanalyse behindern, das Lernen aus vergangenen Vorfällen behindern und die Nachverfolgung der Performance sowie die Ermittlung verbesserungsfähiger Bereiche erschweren.

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