
Eine zuverlässige Cloud für die kritischsten Projekte von Unternehmen
Zunehmend konzentrieren sich Unternehmen sowohl auf öffentliche, als auch auf extern gehostete private Cloud-Ansätze, um ihre digitale Transformation durchzuführen. In einer unübersichtlichen technologischen Landschaft bleiben die Vorteile von Cloud Computing klar erkennbar - Flexibilität, Kosteneinsparungen, die Fähigkeit, mit erhöhter Effizienz zu arbeiten, zu innovieren und sich auf die Hauptgeschäftsziele zu konzentrieren.
Dennoch zögern einige Organisationen, eine Cloud einzuführen. Die Statistiken des öffentlichen Sektors sind besonders aussagekräftig, da weniger als ein Drittel (30%) der NHS-Trusts und weniger als zwei Drittel (61%) der zentralen Regierungsstellen alle Stufen der öffentlichen Cloud in ihrer Organisation übernommen haben.

Vertrauen ist alles
In jeder Beziehung ist Vertrauen die Basis von allem. In diesem Sinne ist es wichtig, die Bedenken moderner Unternehmen und öffentlicher Einrichtungen zu ergründen, die sie daran hindern könnten, ihr Vertrauen in Cloud-Anbieter zu setzen.

„Das ist zu problematisch und entspricht nicht unserem Geschäftsmodell und unserer Unternehmenspolitik.“
Es mag für kleine Unternehmen praktisch sein, gelegentlich Aufgaben in die Cloud zu verlagern, doch Geschäftsführer tun sich schwer damit, größere Mengen an dezentralen Daten als jemals zuvor zu verschieben, die auf unterschiedlichen Standorten verteilt und oft auf vorhandener Hardware gespeichert sind. Nicht nur die vermeintlichen Anschaffungskosten und die Komplexität sind entmutigend, sondern auch die Entscheidungsträger sind möglicherweise nicht bereit, darauf zu vertrauen, dass Cloud-Services nach Vertragsabschluss mit ihren Technologie-, Geschäftsmodell- und Skalierungsanforderungen übereinstimmen werden - und dies auch weiterhin tun. Niemand will sich auf etwas einlassen, das für ihn nicht länger nützlich ist.
„Die Cloud wird es uns nicht ermöglichen, unseren Rechts- und Konformitätsverpflichtungen nachzukommen.“
Ebenso sehen sich Unternehmen mit anspruchsvolleren Konformitätsanforderungen konfrontiert, insbesondere in Bezug auf Datensicherheit und Souveränität. Die Zunahme von Vorschriften, wie der DSGVO in Europa und dem Cloud Act in den USA, hat die Art und Weise, wie alle Unternehmen Kundendaten erfassen, speichern und verwalten, verändert. Das gilt auch für die branchenspezifischen Anforderungen an Gesundheits- und Finanzdaten. Damit Cloud Computing einen echten Mehrwert bringt, müssen Unternehmen darauf vertrauen können, dass es sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen kann.
"Ist die Cloud sicher genug?"
Viele Unternehmen zögern nach wie vor, in irgendeiner Form auf die Kontrolle über ihre Daten zu verzichten - auch wegen aufsehenerregender öffentlich bekannter Verstöße und Lecks. Insbesondere Unternehmen, die sensible Finanz- oder Gesundheitsdaten mit Bedeutung für das Vertrauen der Bevölkerung verwalten, könnten dem Gedanken gegenüber grundsätzlich misstrauisch sein, Informationen außerhalb der Webseite zu hosten. Das ist verständlich.
Tatsächlich basiert Cloud Computing auf dem Konzept, eine gewisse Kontrolle an einen Dritten zu delegieren. Daher ist Vertrauen ein übergeordnetes Prinzip. Die oben genannten Bedenken in Bezug auf Unternehmenspolitik, Konformität und Sicherheit sind also völlig legitim.
Was können Führungskräfte vor diesem Hintergrund erwarten, wenn sie ihre Daten vertrauensvoll in die Cloud übertragen wollen?
Vertrauen und Transparenz in einer sich wandelnden Technologielandschaft
Vor allem muss Transparenz hinsichtlich des Migrationsprozesses und der genauen Art der Unterstützung durch den Anbieter gegeben sein. Führungskräfte sollten auf starre, langfristige Verträge und komplizierte Abrechnungen, die ein Vorhersagen monatlicher und jährlicher Ausgaben erschweren, verzichten können.
Außerdem wollen Unternehmen sich nicht auf eine enge Auswahl von Anbietern oder Produkten beschränken lassen, da dies einen hybriden oder Multi-Cloud-Ansatz ausschließen würde. Anbieter sollten sich konsequent bemühen, diese Effekte zu reduzieren. Dies könnte das Aufbauen auf Open Source und das Angebot von Software oder Hardware beinhalten, was Lösungen verschiedener Anbieter auf sichere Weise verbindet.
Wenn es um Sicherheit und Konformität geht, müssen sowohl der Anbieter als auch der Kunde die sich verändernde Rechtslage kennen. Der Verkäufer sollte mit dem Schutz der Daten über eine Sicherheitsrichtlinie auf Unternehmensebene und mit der Verpflichtung zur Einhaltung aller geltenden Konformitäts- und Datenschutzbestimmungen beauftragt werden. Ein wirklich unternehmenstauglicher Service wird wahrscheinlich auch ein gewisses Maß an Anpassung und maßgeschneiderte Lösungen beinhalten, um die Angleichung an spezifische technologische Bedürfnisse und Sicherheitsbedenken zu gewährleisten. Das schließt gegebenenfalls zusätzliche Zertifizierungen ein.
Doch jenseits ambitionierter Äußerungen ist es am besten, dem Gefühl des Misstrauens durch konkrete Beispiele eines vertrauenswürdigen Cloud-Anbieters entgegenzutreten. In diesem Sinne werden wir zwei besonders aufschlussreiche davon betrachten:

Beispiel #1 - führendes Telekommunikationsunternehmen - Problematik der sanften Migration
Für ein gutes Beispiel einer intelligenten Cloud-Migration werfen wir einen Blick auf einen führenden europäischen Telekommunikationsspezialisten, der über eine gut etablierte Infrastruktur auf Basis eigener Server verfügt. Ein Großteil dieser Hardware näherte sich jedoch der Auslaufphase, was bedeutete, dass ihre Daten migriert werden mussten, ohne die Leistung oder Sicherheit zu beeinträchtigen und um idealerweise neue Energie- und Kosteneinsparungen zu erzielen.
Eine unerwartete Lösung kam durch den Erwerb einer Telekommunikationslösung für Banken und Händler. Dieses Produkt wurde von der OVHcloud gehosteten privaten Cloud betrieben, die nach der Übernahme beibehalten wurde. Die Idee, auf eine bewährte Cloud-Plattform zu migrieren, die in der Lage ist, mit sensiblen Daten umzugehen, war attraktiv, aber ein Machbarkeitsnachweis war erforderlich, um die Beteiligten an Bord zu holen.
Nach einer Zeit enger Abstimmung mit OVHcloud begann der Testprozess. Dabei wurden die Daten bestimmter Server in zwei OVHcloud-Rechenzentren migriert und anschließend intensiv auf ihre Ausfallsicherheit geprüft, um sicherzustellen, dass die neue Infrastruktur mit dem erwarteten Anrufaufkommen umgehen kann.
Die Migration brachte innerhalb weniger Monate spürbare Kosteneinsparungen, die an die Endverbraucher weitergegeben werden konnten. Weitere Migrationen waren geplant, um die bestehende Infrastruktur vollständig abzubauen und an deren Stelle eine skalierbare Cloud-Lösung zu etablieren, die mehrere Standorte weltweit abdeckt.
Die großen Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeite, wissen, dass Cloud-Anbieter wie OVHcloud in der Lage sind, zuverlässigere, stabilere und sicherere Hosting-Lösungen anzubieten. Von meiner Seite aus verstehe ich jedoch auch, dass die Migration komplexer Workloads in die Cloud keine Alles-oder-Nichts-Lösung ist, und ich arbeite gerne sehr eng mit Unternehmenskunden zusammen, um Dienstleistungen anzubieten, die ihren Geschäfts- und Budgetanforderungen entsprechen.

Beispiel #2 - Reisetechnologieunternehmen - Anpassungs- und Konformitätsproblematik
Der wahre Wert einer starken Beziehung zu einem Cloud-Anbieter zeigt sich in einer weiteren Unternehmensorganisation, deren Partnerschaft mit OVHcloud sich von der Bereitstellung von Bare-Metal-Servern für das Hosting ihrer Anwendungen über anspruchsvolle F&E-Projekte bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen entwickelte. Die tiefe Vertrauensbasis zwischen den Interessengruppen des Unternehmens und ihrem engagierten TAM ermöglichte es ihnen, die Entwicklung ihrer Infrastruktur langfristig zu betrachten und sicherzustellen, dass sie sich parallel zu ihren eigenen Geschäftszielen, Branchentrends und neuen Cloud-Technologien weiterentwickeln konnte.
Dazu gehörte das Design eines neuen, auf die Bedürfnisse von Unternehmensorganisationen zugeschnittenen Servermodells, das später auch anderen OVHcloud-Kunden zur Verfügung gestellt werden sollte, und einer Vorlage des Red Hat-Betriebssystems, die von Grund auf in Zusammenarbeit mit beiden Unternehmen entwickelt wurde. Im Zuge der Weiterentwicklung der Infrastruktur erfolgte eine weitere Anpassung der Unternehmensserver an die spezifischen Geschäftsanforderungen und Kundenbedürfnisse.
Die Partnerschaft entwickelt sich weiter, mit einer Kombination aus ‚Rechenzentrum-als-Dienstleistung’ und privaten Cloud-Lösungen, welche die Flexibilität bieten, intelligent zu skalieren und gleichzeitig alle unternehmens- und branchenspezifischen Sicherheits- und Konformitätsanforderungen, einschließlich der Zertifizierung nach ISO 27001, einzuhalten. Kooperationsprojekte, die in der Forschung und Entwicklung begonnen haben, sind inzwischen in die Produktion übergegangen, und ihr TAM trifft sich weiterhin regelmäßig mit ihnen, um ihre Geschäftsanforderungen zu besprechen.
Wie wir hoffentlich gezeigt haben, sind die Bedenken von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen in Bezug auf die Cloud nicht unbegründet. Doch die Tatsache, dass diese Bedenken diskutiert werden, ist kein Hemmnis für den Cloud-Sektor, sondern ein Zeichen für die neu gewonnene Reife der Technologie. Wir erleben nun, wie sich die Rolle des Cloud-Anbieters vom einfachen Anbieter von Hard- und Software zu einem vertrauenswürdigen Partner für Unternehmensorganisationen verlagert, der eine aktive Rolle bei deren globaler Entwicklung spielt, und in enger Zusammenarbeit mit seinen internen Experten agiert.
Wenn Cloud-Anbieter und Unternehmen bereit sind, weiterhin gemeinsam an der Entwicklung intelligenter Lösungen für diese Herausforderungen zu arbeiten, können wir die nächste Phase der Cloud-Evolution einleiten, indem wir höhere Standards für Leistung, Flexibilität, Effizienz und Sicherheit in der gesamten digitalen Landschaft etablieren und Hybrid- und Multi-Cloud-Ansätze zur Norm und nicht zur Ausnahme machen.